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Donnerstag, 24. November 2011
EUROKRISE
WAS TUN DIE GEWERKSCHAFTEN?
EINTRITT FREI !
Wo gestern „Pleite-Grieche“ stand und vorgestern „Bankenrettung“, wird heute die „Euro-Krise“ diskutiert. Selten mit der Einsicht, dass die Milliarden-Verluste der Banken von den SteuerzahlerInnen bezahlt wurden und das Geld jetzt fehlt. Deutschland ist Teil des europäischen Problems: niedrige Löhne und die exportorientierte Industrie setzen die wirtschaftlich Schwächeren unter Druck.
Bernd Riexinger fragt nach der widersprüchlichen Rolle der Gewerkschaften in dieser Situation. Die IG Metall - als Krisenmanagerin gefeiert - setzt auf Stillhalten, Lohnabstriche und eine brummende Industrie. Gemeinsam mit ver.di werden zugleich Niedriglöhne und prekäre Beschäftigung im Job-Wunderland zähneknirschend akzeptiert statt bekämpft. Eine offensive Lohnpolitik? Fehlanzeige!
Weltweit wird gegen die kapitalistische Finanzwirtschaft protestiert: Aber wie heiß wird der Herbst in Deutschland? Wie kann die Tarifrunde im öffentlichen Dienst im kommenden Frühjahr ein Erfolg werden? Können die Gewerkschaften aus ihrer Haut?
Bernd Riexinger ist Geschäftsführer des Bezirks Stuttgart der Gewerkschaft ver.di und Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstands der Partei Die Linke in Baden-Württemberg. 2003 gehörte er zu den Initiatoren der sozialen Bewegung gegen die Agenda 2010 der damaligen Bundesregierung.
im Vortragssaal der
Rosa-Luxemburg-stiftung/Peter-imandt-Gesellschaft
66111 Saarbrücken
Futterstr. 17-19
18:00 UHR
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