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Freitag, 3. Dezember 2010

VOLKSMASSEN
Geschichte, Erfahrungen, Erwartungen, Hoffnungen, Zweifel


„Die Volksmassen sind durch ihre schöpferisch-produktive und revolutionäre Tätigkeit die entscheidenden Akteure des gesellschaftlichen Fortschritts“, stand es einst in marxistisch-philosophischen Wörterbüchern. Doch zwanzig Jahre nach der Wende stimmt der Blick auf die „Volksmassen“ weniger optimistisch.

Was ist ihnen in der Geschichte zuzutrauen? Was können sie an Gutem bewirken, welchen Schaden anstiften? Wann setzen sie sich überhaupt in Bewegung - zu einem Fest, einer Demonstration, einem Streik, einer Rebellion, gar einer Revolution? Wer bestimmt dann ihr Verhalten, den Inhalt ihrer Forderungen und die Richtung ihres Handelns?

Prof. Dr. Kurt Pätzold, erforschte vor allem die der Rolle der deutschen Volksmassen, der „Volksgenossen“, in den Jahren der Nazidiktatur und gibt die Einleitung zu einer sicher anregenden Diskussion, die Beobachtungen und Erfahrungen beim jüngsten Blick auf die streikenden Griechen oder auch auf andere Massenmeetings z.B. die Loveparade in Duisburg nicht auslassen soll.

Beginn 18 Uhr

Rosa Luxemburg Stiftung/Regionalbüro Saarbrücken
Peter Imandt Gesellschaft e.V.
Futterstraße 17-19
66111 Saarbrücken
Tel. 0049 (0) 681-5953892
Handy 0049 (0) 160-95209435
Fax: 0049 (0) 681-5953893